Peter Wallgram, geboren in Reutte in Tirol, lebt und arbeitet in Wuppertal. Studium Geschichte und Spanisch in Innsbruck und Cáceres (Spanien) sowie Theaterpädagogik an der HS Osnabrück. Als Regieassistent bei Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen in Münster, Düsseldorf und Innsbruck prägende Zusammenarbeit mit Christian von Treskow, Claudia Bauer und Marcus Lobbes.
Seit 2010 zahlreiche Inszenierungen als freischaffender Regisseur unter anderem an den Wuppertaler Bühnen, am RLT Neuss, am Mainfrankentheater Würzburg am LTT Tübingen, am Anhaltischen Theater Dessau und am Theater Praesent in Innsbruck
Von 2017 bis 2023 kehrt Peter Wallgram als Dramaturg und künstlerischer Produktionsleiter an die Wuppertaler Bühnen zurück. In dieser Zeit erarbeitet er mit „Der Drang“ von F.X. Kroetz, dem „Weibsteufel“ von Karl Schönherr und der „Bluthochzeit“ von F.G. Lorca seine persönliche „Trilogie der ländlichen Liebe“. Als Dramaturg begleitet er zahlreiche Produktionen, unter anderem die deutsche Erstaufführung des Stückes „Ex. Mögen die Mitspieler platzen“ von Gabriél Calderón, dessen Übersetzung aus dem uruguayischen Spanisch er verantwortet.
Peter Wallgram arbeitet außerdem als Dozent bei Siegersbusch Film Akademie.
Peter Wallgram als Tiroler Bergführer ist die groteske Karikatur eines Alpen-Seppls mit Trachtenhut und Lederhose. Er animiert die Zuschauer immer wieder, das Lied von den Almröserl zu singen („In die Berg‘ bin i gern / und da gfreut si mei Gmüat“). Und wissen Sie was? Nie habe ich in meinem langen Theaterleben ein Publikum so vernehmlich mitsingen gehört wie bei der „Alpenglühen“-Premiere in Wuppertal.
Dietmar Zimmermann in Theater Pur über Peter Turrinis „Alpenglühen“ in der Inszenierung von Marcus Lobbes, Wuppertaler Bühnen, 2018